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Moldawien: Liceul Teoretic Waldorf

 

Bau eines fröhlichen Spielplatzes für die Kinder in Chișinău

Der größte Teil der Gegend um die Waldorfschule Chișinău ist leer und unbebaut. Die Kinder können in den Pausen nirgendwo hingehen, also laufen sie auf die Straße, um zu spielen. Während sie spielen, wird die Luft von Staubwolken erfüllt, und wenn es regnet, verwandelt sich der Staub in ein Meer aus Schlamm, was es den Kindern noch schwerer macht, ihre Spielzeit zu genießen.

Da die Kinder täglich mit diesen Herausforderungen konfrontiert sind, beschloss die gesamte Gemeinde, sich zusammenzutun und ein besonderes Projekt zu starten - den Bau eines schönen Spielplatzes für die Schule, den die Kinder bei jedem Wetter nutzen können. Wir träumen von einem Ort, an dem Lachen und Freude den staubigen und schlammigen Boden ersetzen können. Dieser Spielplatz wäre ein sicherer Ort, an dem die Kinder Freundschaften schließen, schöne Erinnerungen schaffen und die einfache Freude am Kind sein erleben könnten. Außerdem könnten an sonnigen Tagen einige Klassen im Freien unterrichtet werden, so dass die Kinder beim Lernen und Erforschen mit der Natur in Kontakt kommen und die frische Luft auf ihren Gesichtern spüren können.

Jeder in der Gemeinde hat mitgeholfen, sei es durch Spenden, durch die Organisation von Spendenaktionen oder indem er seine Zeit und seine Fähigkeiten zur Verfügung stellte. Wir wissen, dass es bei der Schaffung dieses Spielplatzes nicht nur darum geht, einen Ort zu schaffen, an dem die Kinder Spaß haben, sondern auch darum, eine bessere Zukunft für die Kinder zu schaffen, eine Zukunft voller Hoffnung und Möglichkeiten. Ganz gleich, wie schwierig das Leben auch sein mag, es gibt immer Menschen, die sich kümmern und bereit sind, etwas zu verändern. Hierfür benötigen wir noch etwa 7.500 Euro.

Wenn die Herzen zusammenkommen, können sie Träume in die Realität umsetzen und eine bessere Welt für ihre Kinder schaffen, einen Schlag nach dem anderen.

 

Zum Projekt:

Die 1992 gegründete Waldorfschule IP Liceul Teoretic in Chișinău, Moldawien, ist eine staatliche Einrichtung. Sie ist bestrebt, ihre pädagogische Autonomie zu erhalten und gleichzeitig die staatlichen Anforderungen mit dem Waldorflehrplan zu verbinden. Die Schule betreut rund 770 Kinder und Jugendliche im Kindergarten und in den Klassen 1 bis 12, die von 54 engagierten Lehrkräften unterrichtet werden.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 trat das Land in eine Phase neuer Möglichkeiten ein, die zur Entstehung mehrerer Waldorfinitiativen führte. Unter ihnen ragt die Waldorfschule in Chișinău als einzige Initiative heraus, die sich erfolgreich aus dem Anfangsstadium heraus entwickelt hat und zu einer florierenden Bildungseinrichtung geworden ist. Angetrieben von enormer Hingabe und Leidenschaft, konzentriert sich die Schulgemeinschaft aktiv darauf, die Qualität der Waldorfpädagogik zu verbessern und ein starkes Gefühl der Einheit unter ihren Mitgliedern zu fördern.

Trotz des Status eines staatlichen Lyzeums, der es den Schüler*innen ermöglicht, ihre Schulausbildung mit dem Bacalaureate abzuschließen und eine gewisse finanzielle Unterstützung zu erhalten, steht die Schule vor einer Herausforderung, da der Staat bestimmte Fächer wie Handarbeit, Malen oder Eurythmie nicht finanziert. Daher müssen die Eltern die Kosten für diese Fächer durch Schulgebühren decken. Außerdem haben sowohl die Lehrkräfte als auch die Eltern im Laufe der Zeit erhebliche Anstrengungen unternommen, um die ehemals schlichten Räume in schöne und einladende Klassenzimmer zu verwandeln.

„Die Waldorfschule Chisinau ist eine blühende Bildungseinrichtung. Sie ist ein Leuchtturm der Hoffnung, der zeigt, dass Entschlossenheit und harte Arbeit auch in unsicheren Zeiten zu Erfolg und Wachstum führen können. Die Vision der Schule ist darauf ausgerichtet, eine Bildungserfahrung zu bieten, die Kreativität, kritisches Denken und persönliches Wachstum fördert. Sie ist bestrebt, unter ihren Schülern ein Gefühl der Gemeinschaft, des Friedens und der Freundschaft zu kultivieren und betont die Werte des Bildungspluralismus und der Selbstführung.“

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