
Januar/Feburar 2019
Waldorf in Sibirien
Seit 1994 unterrichten die Lehrerinnen und Lehrer der Waldorfschule Irkutsk in einem denkmalgeschützten 1882 errichteten Gebäude. Der Schule steht allerdings nur ein Stockwerk zur Verfügung, so dass die Schüler seit vielen Jahren in zwei Schichten zur Schule kommen müssen – vormittags und nachmittags. Da dank des guten Rufes der Schule nimmt die Schülerzahl fortwährend zu und so wird es in den Zimmern und Fluren des Holzhauses mit den alten Balken aus dem 19. Jahrhundert immer enger.
Seit 1998 sucht die Schule nach einer Alternative, wurde aber bisher nicht fündig. Nun sieht das Kollegium Licht am Horizont, aber erst einen kleinen Streifen. Das Ministerium für Eigentum im Oblast Irkutsk würde eine Ruine kostenfrei zur Verfügung stellen. Wenn es der Schule gelingt, die für die Sanierung erforderlichen Mittel aufzubringen, dann könnte sie zumindest für die nächsten Jahre endlich alle Schüler am Vormittag unterrichten, hätte 12 Klassenzimmer, Werkräume, einen Musikraum und eine Mensa. Wer der östlichsten voll ausgebauten russischen Waldorfschule dabei helfen möchte, dieses Ziel zu erreichen, ist herzlich willkommen.
Nana Goebel
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