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Auf einsamer Flur zwischen Rom und Sekem

Italien: Die Freie Waldorfschule in Palermo wurde 1987 auf Initiative einer Gruppe von Eltern und Lehrern gegründet. Sie ist eine der ersten Waldorfschulen in Italien. Das sizilianische Palermo ist eine Kulturstadt mit einer tausendjährigen Geschichte, aber der Einsatz für z.B. Bürgerrechte verlangt nach einer täglichen Auseinandersetzung. Hier eine Waldorfschule zu gründen ist nur mit allergrößtem Lehrer- und Elternengagement möglich.

Die Waldorfschule arbeitet inzwischen seit 25 Jahren im Stadtzentrum von Palermo und ist dort im Laufe der Jahre eine wichtige Anlaufstelle für Eltern geworden, die an einer individuellen kreativen Erziehung interessiert sind. Außerdem ist die Schule ein wichtiger Bezugspunkt für benachteiligte Kinder.

Die Schule auf Sizilien wirkt wie eine Oase inmitten der pulsierenden Stadt. Auf ihre Weise stärkt sie die Initiativkräfte, die in einer von der Mafia, von Armut und Gegensätzen geprägten Umgebung heilsam wirken können. Dabei macht die Not vor den Türen nicht Halt.

Die wirtschaftliche Situation ist in den letzten Jahren immer kritischer geworden. Seit der Schulgründung existiert ein Fonds für sozial schwächere Familien, der aber in letzter Zeit nicht mehr ausgereicht hat, sodass mehrere Familien ihre Kinder von der Schule abmelden mussten.

Die Schule versucht außerdem seit vielen Jahren einen Beitrag für die Stadt zu leisten, indem sie Gespräche über Erziehung, Freiheit oder Schulgemeinschaften anregt und dazu beiträgt.

In der letzten kritischen Zeit wird die Arbeit immer schwieriger zu finanzieren, trotzdem versucht die Schule zurzeit ein größeres Gebäude zu finden sowie an den großen Themen der Pädagogik, Kunst, Freiheit öffentlich zu arbeiten.

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