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Botschafter-Seminar November 2015

Botschafter Seminar November 2015

Nach etwa einem Jahr in der Ehemaligenarbeit, war es für mich für mich besonders schön, mal wieder an bei einem Seminar als Teilnehmer dabei zu sein. So machte ich mich voll motiviert auf den Weg nach Berlin ins anthroposophische Wohnheim. Dort wurden alle ankommenden Teilnehmer herzlich von Paula, ihren Teamern Julius und Benni, sowie Chocco, die sich um unser leibliches Wohl kümmerte, empfangen. Nach einem leckeren Abendessen, tauschten wir Erwartungen an und Motivationen für das Seminar aus. Danach saßen wir noch lange zusammen und ließen den Abend nett ausklingen.

Am nächsten Morgen wurden wir von Julius mit einem Lied geweckt. Da uns nur die Küche und ein weiterer Raum zur Verfügung standen, mussten wir nach dem Frühstück unsere Isomatten und Schlafsäcke erst einmal zur Seite räumen, um etwas Platz für die folgenden Übungen zu schaffen.

Nachdem dies geschafft war und wir nach ein paar Wups nun wirklich wach waren, begann die erste Seminareinheit. Wir beschäftigten uns mit dem Begriff Pro-aktivität und davon ausgehend den Lebenszeitpunkt von 18-jährigen aus anthroposophischer Sicht. Wie haben wir uns rückblickend zu diesem Zeitpunkt gefühlt? Haben wir folgenschwere Entscheidungen getroffen oder dafür die Weichen gelegt? Dies berücksichtigend versuchten wir Fragen zu formulieren, die man Jugendlichen in diesem Alter stellen kann.
Anschließend beschäftigten wir uns selbst mit 19 Fragen über unsere Vergangenheit, Inspirationen und Zukunftsperspektiven.
Nach dem Mittagessen hatten wir Helmut von den Bildungsagenten als Gast unter uns. Er erklärte uns wie man am besten einen Workshop aufbaut, Methoden dafür und welche Dinge man  weiterhin berücksichtigen sollte.
Bei der anschließenden Einheit ging es um Selbstwahrnehmung. Wir beobachteten uns gegenseitig intensiv und ließen andererseits die Beobachtungen zu; blind wurden wir tanzend durch den Raum geführt und ließen uns gegenseitig verschiedenste Berührungen spüren.

Der Sonntag begann ähnlich wie der vorherige Morgen: ein leckeres Frühstück, Aufräumen des Schlaf-/ Seminarraumes und ein paar Wups.
Dann knüpften wir inhaltlich an den Vortag an, indem wir uns mit Themen und Aspekten beschäftigten, die wir in unsere Vorträge mit einbeziehen möchten.
In kleinen Gruppen wurden machten wir uns dann an eine konkrete Planung eines 90-minütigen Botschaftereinsatzes in einer Schule. Wir waren uns einig, dass ein allgemeiner Workshop über Zukunftsperspektiven für die Schüler interessanter wäre, als ein reiner Bericht über das In- bzw. Auslandsjahr. Trotzdem gab es verschiedene Ansätze, die im Plenum diskutiert wurden.

Die letzte Einheit fand nach dem Mittagessen statt. In dieser ging es um die (regionale) Vernetzung der Botschafter untereinander, sowie Organisatorisches. Es folgte eine Feedbackrunde mit abschließenden Wünschen und Danksagungen zum Abschied.

Es war ein sehr inspirierendes Wochenende voller Spaß, „Freunde-Stimmung“ und gutem Essen. Es ist erstaunlich wie viel Input wir trotz der kurzen Zeit bekommen haben und ich freue mich schon darauf, die Ideen in die Tat umzusetzen.

Vielen Dank an alle Teilnehmer und ganz besonders an Paula, Julius, Benni und Chocco für dieses gelungene Seminar!

Juliane Schöning

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