Über uns Freunde

Hallo, wir sind die Freunde Waldorf: Seit 30 Jahren begleiten wir junge Menschen partnerschaftlich in ihrem Freiwilligendienst. Mit über 1.000 Einsatzstellen in Deutschland und weltweit sowie rund 1.500 Freiwilligen pro Jahr zählen wir zu den größten Trägern Deutschlands. Unsere Motivation dabei: Gesellschaft und Zukunft gemeinsam positiv zu gestalten! Finde hier heraus, ob das auch zu dir passen könnte.

Die Freunde als Träger für Freiwilligendienste

Für unsere Tätigkeit im Bereich der internationalen Freiwilligendienste gab die Initiative von Rasmus damals Oberstufenschüler an der Rudolf Steiner Schule Hamburg-Wandsbek, der sich im Jahr 1994 um Unterstützung bittend an uns wandte, den Anstoß. Diese Bewegung wuchs ab diesem Zeitpunkt dynamisch auf heute rund 1.800 vermittelte Freiwilligendienstleistende jährlich, war und ist maßgeblich an der Ausgestaltung von Dienstprogrammen wie dem Anderen Dienst im Ausland (ADiA), dem weltwärts-Programm und dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) mitbeteiligt.

2006 entwickelte sich das sogenannte Incoming-Programm als privatrechtlich angelegtes Modellprojekt zum Mehrgenerationen-Freiwilligendienst. Heute leisten in jedem Jahr um die 200 Incoming-Freiwillige aus bis zu 30 verschiedenen Ländern einen staatlich geförderten geregelten Freiwilligendienst in deutschen Partner-Einrichtungen.

Mit der Aussetzung der Wehrpflicht und damit zusammenhängend der Ableistung des Zivildienstes wurde im Jahr 2011 der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ins Leben gerufen. Seit diesem Zeitpunkt engagieren sich die Freunde auch in der Freiwilligenarbeit innerhalb Deutschlands. BFD, das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) gehören seitdem zum festen Bestandteil in der Unterstützung von waldorfpädagogischen Bildungseinrichtungen, sozialtherapeutischen und heilpädagogischen Institutionen, biodynamischen Landwirtschaftsbetrieben wie beispielsweise DEMETER-Höfen und Einrichtungen mit anthroposophisch motivierten Hintergrund.

Unsere Leitlinien:
So wollen wir arbeiten

Entsprechend des Leitmotivs „Waldorfpädagogik – im Mittelpunkt der Mensch“ wollen wir den Anliegen und Impulsen der Menschen, die sich an uns wenden, mit Interesse und Offenheit begegnen. Dabei sehen wir alle Menschen als frei und gleich an Würde und Rechten an, unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit, nationaler oder sozialer Herkunft, Geschlecht, Sprache, Weltanschauung oder Religion. Bei aller Dynamik, Innovationsfreude und der Größe unserer Vereinigung wollen wir unsere Strukturen diesem Ziel laufend anpassen und stets für durchgehende Transparenz sorgen.

Die für die Qualität der Freiwilligendienste erforderlichen professionellen Rahmenbedingungen und leistungsfähigen Strukturen entwickeln wir ständig durch ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement weiter.

Bei aller notwendigen Routine wollen wir stets dienstleistungsorientiert und möglichst flexibel handeln, den Mut zu raschen Entscheidungen haben und in kritischen Situationen ein besonders hohes Maß an Verantwortung übernehmen.

Unsere gemeinsamen Ziele

Es ist unser Ziel, möglichst vielen Menschen Freiwilligendienste mit einer hohen Qualität anzubieten, weil wir davon überzeugt sind, dass Freiwilligendienste einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft leisten. Heute engagieren sich über 100 hauptamtliche Kolleg*innen sowie aktuell rund 350 freiberufliche Mitarbeiter*innen in unserem Karlsruher Büro für die Betreuung von jährlich an die 1.800 Freiwilligendienst leistenden jungen und auch älteren Menschen.

Die von uns angebotenen Freiwilligendienste sollen eine Ganzheit aus Lernen, Begegnung und solidarischem Handeln bilden:
Lernen steht dabei für interkulturelles und soziales Lernen, einen Raum für die Persönlichkeitsentwicklung und -reifung sowie das Miterleben praktizierter Anthroposophie und Waldorfpädagogik. Gleichzeitig soll durch die Begegnung des Ich mit dem Du ein verantwortungsvolles In-die-Welt-Stellen ermöglicht werden. Dadurch werden die Konsequenzen des eigenen Tuns im globalen Ganzen bewusster. Dieses Lernen braucht Reflexion und Begleitung. Solidarisches Handeln steht dafür, einen praktischen Beitrag zum Leben der Einsatzstelle zu leisten und diese durch die eigene Persönlichkeit und den eigenen Hintergrund zu bereichern. So bietet ein Freiwilligendienst Raum für Engagement und Eigeninitiative und lädt dazu ein, Verantwortung zu übernehmen und einen Beitrag zur Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit und globaler Gerechtigkeit zu leisten.

Arbeit auf Augenhöhe!

Zwischen Einsatzstellen, Freiwilligen und den Freunden als Trägerorganisation wird ein gesundes Verhältnis von Geben und Nehmen gelebt. Begegnungen immer auf Augenhöhe, respektvoll und mit  Empathie sind die Grundlagen unseres Alltags.

Was macht die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners eigentlich so besonders?

Willkommen im Verein

Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners ist ein Verein und die Trägerorganisation der Freiwilligendienste. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit allem, was ihn ausmacht: sich frei entwickeln dürfen, einen eigenen, originellen Weg im Leben finden, sich selbst in allen Facetten erfahren – das ist der Kern unserer Philosophie, die auf Rudolf Steiner basiert. Seine Ideen tragen wir weiter in all unseren vielfältigen Projekten.

Mädchen schreibt konzentriert mit dem Füller im FSJ in der Heilpädagogik

Was wir tun:

  • Hilfe für Waldorfschulen, Waldorfkindergärten, heilpädagogische und sozialtherapeutische Einrichtungen weltweit
  • Notfallpädagogik für traumatisierte Kinder- und Jugendliche in Krisensituationen
  • Freiwilligendienste im In- und Ausland
  • WOW-Days: Hier engagieren sich Waldorfschüler für andere Waldorfschüler auf der ganzen Welt

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