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Brasilien: Projeto Salva Dor

 

Gemüsegarten für den Kindergarten und Hort

Die Mitarbeitenden des Projekts Salvador möchten einen Garten im Kindergarten und Hort anlegen, um dort Gemüse anzubauen. So können die Kinder gemeinsam mit ihren Familien gutes, gesundes Essen, Umwelt und Nachhaltigkeit erleben und erfahren. Um den Garten anzulegen benötigt das Projekt Baumaterialien, Zubehör zum Gärtnern und Geld für die Person, die das Projekt anleitet. Mit 2.000 Euro können sie das Gartenprojekt umsetzen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Unterstützung der Erzieherinnen. Der Kindergarten und Hort erhalten keine finanzielle Unterstützung vom Staat und die Stadt hilft nur wenig. Alle Personen arbeiten ehrenamtlich. Sie haben keine Arbeitsverträge. Trotzdem sollen all die engagierten Mitarbeiter*innen eine Aufwandsentschädigung bekommen. Dafür benötigt das Projekt 4.500 Euro.

Insgesamt benötigt das Projeto Salva Dor 6.500 Euro.

 

Zum Projekt

Das Projekt Salvador ist ein Kindergarten und Hort für etwa 35 Kinder in São Lázaro.

São Lázaro ist eine kleine Siedlung an einem Hügel nicht weit vom Meer in Brasilien. Wer die steilen Gassen erklimmt, hört schon auf halber Strecke die spielenden und tobenden Kinder. Das Projekt Salva Dor ist ein Kindergarten und Hort für die sogenannte Favela, die innerhalb der Stadt Salvador da Bahia im Nordosten Brasiliens liegt. Mit Favela werden die informellen Siedlungen bezeichnet, in denen viel Armut herrscht. Hier, an den Hügel von São Lázaro, schmiegen sich auf engstem Raum die improvisierten Häuser von 2000 Menschen, die unter widrigen Bedingungen ihren Alltag meistern. Und mittendrin unterstützt das Projeto Salva Dor diese oft zersplitterten Familien.

Als Ort der Ruhe bietet das Projekt täglich etwa 35 Kindern einen Platz der Zuflucht vor häuslicher Gewalt und der Straßenkriminalität. Hier können sie spielen, turnen, kochen, backen, essen, malen, basteln, lernen und vieles mehr fernab der täglichen Sorgen. Aktuell gibt es vier Gruppen im Projekt: eine Gruppe für Kleinkinder, eine Kindergartengruppe und zwei Hortgruppen. Vier Erzieherinnen, eine Köchin und eine Verwaltungskraft kümmern sich täglich um die Kinder, die zwischen sechs Monate und zehn Jahre alt sind.

Hier wird den Kindern und ihren Familien geholfen. Sie erhalten Unterstützung, bekommen Essen, Wissen und Hilfe im Alltag. Außerdem wird nehmen der Grundversorgung auch die Kreativität der Kinder gefördert. Unter anderem wird regelmäßig gemalt, gestrickt und genäht.

Durch die zwei Hortgruppen bleibt auch in der wichtigen Phase der ersten Schuljahre die Unterstützung der Kinder durch das Team an Pädagog*innen, das selbst in der lokalen Umgebung des Projekts verwurzelt ist, bestehen. Schulbegleitend findet eine Hausaufgabenbetreuung und Förderunterricht statt. Besonderen Wert wird auch hier auf die Ausbildung der kreativen Fähigkeiten gelegt, weil die staatlichen Schulen in Brasilien dies nicht gewährleisten können.

 

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