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Kontakt

The Humane School
P.O. Box 3893, 30200 Kitale, KENYA
Physical address: Maili Saba, Sirende
Tel +254 72 188 7277
jmia53@gmail.com

Home: Freunde Waldorf

The Humane School

Im Westen Kenias, unweit des Ortes Kitale, liegt das Dorf Sirende. Seit 2008 gibt es dort eine kleine Landschule mit dem Namen The Humane School. Dort werden Kinder vom Kindergarten bis zur achten Klasse unterrichtet. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler bestreiten ihren Lebensunterhalt meist als LandarbeiterInnen und sind auf den großen Plantagen in dieser landwirtschaftlich sehr fruchtbaren Gegend tätig. Doch der Verdienst ist häufig sehr knapp, sodass sie nicht über die Mittel verfügen, ihre Kinder in die weit entfernten Schulen zu schicken.

Kinder unter fünf Jahren werden im Kindergarten in Obhut genommen. Ab dem sechsten Lebensjahr besuchen die Heranwachsenden die Vorschulklassen und schließlich die Schule bis zum kenianischen Schulabschluss nach der achten Klasse. Neben den in Kenia gängigen Schulfächern, betätigen sich die Schülerinnen und Schüler in biologisch-dynamischer Landwirtschaft, Musik, Eurythmie und Kunsthandwerk wie Tonmodellieren, Malen, Stricken und Holzarbeiten. Da die Eltern keinen Schulbeitrag aufbringen können, ist der Erhalt der Humane School von Spenden abhängig.

Die Gründungslehrerin Juliet Mia ist eine derjenigen Mütter, die zum Arbeiten nach Nairobi gingen während ihre Familie in Sirende bleib. Als Mitarbeiterin der Rudolf Steiner Schule in Mbagathi, lernte Juliet Mia die Waldorfpädagogik kennen, begeisterte sich und holte ihre Tochter, um sie auf die Rudolf Steiner Schule zu schicken. Dort lernte Juliet Mia die Initiatorin Nani Croze  kennen. Sie ermutigte Juliet Mia, selbst eine Lehrerausbildung zu beginnen und eine Initiative in ihrer Heimat aufzubauen.
Dort, in Sirende, stellt der Zugang zu sozialen Einrichtungen wie Gesundheitszentren und Schulen für die vielen Haushalte, die unter der Armutsgrenze leben, eine große Herausforderung dar. Einige Kinder, die nun die Humane School besuchen, genossen vorher keine Bildung, weil das Schulgeld fehlte, der Weg viel zu weit war oder sie die Schule abgebrochen hatten, da sie die leider häufig praktizierten körperlichen Bestrafungen nicht aushielten. Damit die Kinder nicht mit leerem Bauch in der Schule sitzen müssen, stellt die Schule jedem ein kostenloses Frühstück zur Verfügung. In Zukunft ist auch ein kostenloses Mittagessen geplant. Dazu werden weiter Spenden benötigt.

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