Projekt des Monats

Aregnazan Waldorfschule in Eriwan nimmt Kinder aus Berg-Karabach auf

In der Geschichte Armeniens treten schwierige Lebenssituationen leider mit Regelmäßigkeit auf. Nach wenigen einigermaßen ruhigen Jahren sind im von Armeniern bewohnten Berg-Karabach im benachbarten Aserbaidschan Kämpfe ausgebrochen. Vermutlich handelt es sich um einen Stellvertreterkrieg, der durch die Einmischung anderer Staaten in der Region nicht so schnell aufhören wird. Alte, Frauen und Kinder sind geflohen, ohne zu wissen, was weiter geschehen wird und ohne zu wissen, ob die Männer noch am Leben sind. Sie versuchen bei Freunden und Bekannten in Armenien Unterschlupf zu finden. Viele sind in Eriwan angekommen. Dort wurden nun Kinder sowohl im Waldorfkindergarten als auch in der Waldorfschule Aregnazan in die ohnehin überfüllten Klassen aufgenommen.

Wer die Waldorfschule in der durch die Corona-bedingten Schließungen ohnehin angespannten finanziellen Lage unterstützen und den Kindern aus Berg-Karabach den weiteren Schulbesuch ermöglichen möchte, kann das gerne auch über unseren aktuellen Spendenaufruf tun.

Nana Goebel