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The Green Earth School - Waldorfpädagogik in Fabrikgebäuden

Pakistan: In Lahore entwickelt sich seit 2001 eine sozialtherapeutische Einrichtung mit drei verschiedenen Werkstätten: einer Textilwerkstatt, einer Holzwerkstatt und einer Bio-Bäckerei. Der biologisch-dynamisch bewirtschaftete Gemüsegarten wird stetig erweitert und mit den Tieren, die seit ein paar Jahren gehalten werden, ist ein Anfang gemacht, um einmal eine biologisch-dynamische Landwirtschaft in Roshni zu haben. Der Kindergarten und die Green Earth School Roshni haben seit 2006 feste Räumlichkeiten, sodass dort heute 140 Kinder zur Schule gehen.

Die Stadt Lahore ist eines der ehemaligen Hauptzentren aus der Zeit der Herrschaft der Moghulkönige. Die Region Punjab, das Land der fünf Flüsse, erlebte damals eine kulturelle Blütezeit, die durch viele Bauwerke ihre Spuren hinterlassen hat. Heute ist Lahore eine Millionenstadt und liegt durch die Grenzziehung von 1947 in der unmittelbaren Nachbarschaft zu Indien.

Shahida Perveen, die in Pakistan geboren wurde, war wegen der Lehrerausbildung in Witten nach Deutschland gegangen, wo sie dann auch ihren zukünftigen Ehemann, Helmut Hannesen, damals Geschäftsführer des Verbandes für Heilpädagogik und Sozialtherapie, kennenlernte. Zurück in Pakistan begann Shahida Perveen-Hannesen gemeinsam mit ihrem Ehemann und der Hilfe der beiden Heilpädagogen Lars Jamke und Graham Simpson, eine sozialtherapeutische Initiative ins Leben zu rufen, „Licht“, die Bedeutung des Urdu-Wortes Roshni, in die Situation der Menschen mit Behinderungen in Lahore zu bringen.

16 Menschen wohnten in einem am Rande von Lahore gemieteten Haus. Doch die Anfragen waren so zahlreich, dass bald ein weiteres Haus gemietet werden musste und die Zahl der Betreuten auf 30 anstieg. Die Anfrage der Sonderschule Amin Maktab war der nächste große Schritt in der Entwicklung von Roshni: Für die Schulabgänger dieser Schule sollte eine Tageseinrichtung etabliert werden.

Der Nachbar von Roshni ist die Green Earth Recycling Fabrik. Dank der Offenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Roshni lernte das Fabrikbesitzerehepaar die waldorfpädagogische Initiative kennen. Als es zur Gründung der Schule kam, deren Name dem der Fabrik entlehnt wurde, stellte das Ehepaar ungenutzte Gebäude der Fabrik kostenlos zur Verfügung. Die Begeisterung der Ehefrau war so groß, dass sie sich in die Zusammenhänge des Kindergartens eingearbeitet hat und nun in diesem Rahmen tätig ist.

Roshni pflegt einen intensiven Austausch mit anderen Ländern. So arbeiteten und arbeiten biologisch-dynamische Landwirte aus Deutschland immer wieder für kürzere oder längere Zeiträume in Roshni mit. Waldorfpädagogen aus verschiedenen Ländern unterstützen die Initiative und auch die „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.“ entsenden regelmäßig Freiwillige nach Roshni sowie über das Incomer-Programm Freiwillige aus Roshni nach Deutschland.

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