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Philippinen: Strenge Ausgangs- beschränkungen in Davao City

Im Tuburan Institute, der Waldorfschule in Davao City, sind Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten und unterschiedlichen sozioökonomischen und kulturellen Hintergründen willkommen. Tuburan ermutigt diese Vielfalt durch ein soziales System der Schulgebühren. Eine Schule mit diesem sozialen Anspruch zu betreiben, ohne staatlich gefördert zu werden, erfordert jedoch viel harte Arbeit und Engagement. Die Tuburan Schulgemeinschaft muss immer wieder kreative Wege finden, um die monatlichen Betriebskosten begleichen zu können. Während der zum Teil heftigen Ausgangsbeschränkungen, war dies jedoch fast unmöglich, wie uns die Schulleitung im April 2021 in einem Bericht zu Verwendung der Spenden aus der Gemeinsamen Aktion: Corona-Hilfen erzählt.

„Am 13. März 2020, knapp einen Monat vor dem Ende des Schuljahres, mussten alle Schulen des Landes schließen. Strenge Lockdowns schränkten die Bewegungsfreiheit der Menschen stark ein, weshalb viele Eltern nicht mehr in der Lage waren, Schulgelder für ihre Kinder in gewohnter Höhe zu begleichen. Spenden-Aktionen der Eltern wurden – ebenfalls aufgrund des Lockdowns – fast unmöglich. Im Juni und Juli mussten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule den Gürtel enger schnallen, da die finanziellen Mittel nicht ausreichten, um die Gehälter im vollen Umfang zu bezahlen.
Tuburan reichte am 29. Juli 2020 einen Antrag auf Unterstützung bei den Freunden der Erziehungskunst ein, um die notwendigen Betriebskosten decken zu können. Die Gebete wurden schnell erhört. Am 10. August 2020 erhielt die Schulgemeinschaft den Betrag von 7.000 Euro (386.409,65 philippinische Peso) aus der Gemeinsamen Aktion: Corona-Hilfen der Freunde. Die Unterstützung hat es uns maßgeblich ermöglicht, den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, während eine Reihe von Schulen in unserer Umgebung aufgrund der Auswirkungen der Pandemie auf Einkommen und Bildungspolitik geschlossen wurden. Besonders wichtig war es uns trotz aller Umstände die Feste gemeinsam zu begehen, um neuen und alten Familien ein Verständnis für Rhythmen und Feste im Leben der Kinder zu vermitteln. Dadurch wurden viele Familien inspiriert, die Feste in ihre Häuser und Nachbarschaft zu bringen.“

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