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Mexiko: Soziale Verantwortung an der Ak Lu’um International School

Playa del Carmen liegt auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Viele Menschen fahren normalerweise jedes Jahr hierher, um an den kilometerlangen weißen Sandstränden Badeurlaub zu machen. Der Hauptunterricht an der 2006 gegründeten Schule findet bilingual in Englisch und Spanisch statt. Das Schulgelände wurde sorgfältig im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit geplant und die Gebäude aus natürlichen Materialien gebaut, die mit ihren runden organischen Formen an traditionelle Maya-Häuser erinnern. Zudem gibt es einen großen, biologisch bewirtschafteten Garten. Neben dem Umweltschutz legt die Schulgemeinschaft aber auch großen Wert auf ihre soziale Verantwortung: Auch Kinder aus sozial schwachen Familien können die Schule besuchen, was mit einem am Einkommen der Eltern orientierten Beitragssystem gelingt. Doch da die Gegend hauptsächlich vom Tourismus lebt, der während der Reiseeinschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie, praktisch zum Erliegen kam, geriet die Schule in finanzielle Schwierigkeiten. Dank der Spenden aus der Gemeinsamen Aktion: Corona-Hilfen, konnten dennoch alle Kinder weiterhin an der Schule bleiben. Im Frühjahr 2021 bedankte sich die Schule mit einigen Zeilen für diese Hilfe.

„Von August 2020 bis heute haben wir in Absprache mit den Eltern und unter Berücksichtigung der Auflagen den Unterricht in der Schule durchgeführt. Der Kindergarten konnte weiterhin seinen regulären Stundenplan beibehalten. Die Klassen wurden aufgeteilt, sodass immer nur die Hälfte der Kinder auf dem Schulgelände ist: 1., 3. und 5. kommen von 9 Uhr bis 11 Uhr und 2., 4. und 6. kommen von 11 Uhr bis 14 Uhr. In diesen schwierigen Zeiten erhielten wir das große Geschenk der Waldorfgemeinschaft mit der Unterstützung der Freunde der Erziehungskunst. Wir konnten das Band der Zusammengehörigkeit und der wahren Freundschaft hautnah spüren. Mit dieser Unterstützung waren wir in der Lage, den Lehrerinnen und Lehrern weiterhin ein Gehalt zu bezahlen, die ihre ganze Kraft eingesetzt haben, um den Kindern von Ak Lu‘um den Platz zu geben, den sie in diesen schwierigen Zeiten brauchen. Vielen Dank dafür! Sie motivieren uns, unsere Arbeit engagiert fortzusetzen.“

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