Nana Göbel kennt die internationale Waldorfbewegung (Schulen, Kindergärten und weitere Einrichtungen) vermutlich so genau wie kaum ein anderer. Sie erfährt von älteren Schulen, wenn diese in Schwierigkeiten geraten, und sie hört von neuen Schulen, wenn sie wie etwa während der Covid-Pandemie ins Stocken geraten. Die meisten Einrichtungen und deren Menschen kennt Nana Göbel durch Besuche, sodass ihre Kenntnisse eben nicht nur auf beschriebenem Papier beruhen. Nana Göbel ist geschäftsführender Vorstand und verantwortet die Arbeit im Berliner Büro.
Anselm Cojaniz korrespondiert mit Vertreter:innen der von uns unterstützten Einrichtungen im Ausland und prüft ihre Gemeinnützigkeit. Wenn Schulen Zuwendungen erhalten, senden sie Verwendungsnachweise an Anselm Cojaniz: Im Jahr 2021 haben wir 251 Einrichtungen gefördert und alle müssen uns Empfangsquittungen, Tätigkeitsberichte und Jahresabschlüsse schicken, die wir anzuschauen und zu prüfen haben. Außerdem stellt Anselm Cojaniz Anträge bei Stiftungen und sorgt für deren Verwendungsnachweise und ist Assistent von Nana Göbel.
Johanna Ruber organisiert den WOW-Day (Waldorf One World), bei dem Schüler:innen einen Tag im Jahr Geld sammeln oder arbeiten, um Waldorfschulen in ärmeren Ländern zu unterstützen. Im letzten Jahr konnten 30 Einrichtungen in 21 Ländern daraus gefördert werden. Neben der Arbeit für den WOW-Day, stellt Johanna Ruber auch Anträge beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit der Bewilligung der Anträge ist die Arbeit nicht getan: Natürlich müssen die bezuschussten Einrichtungen begleitet sowie detaillierte Abrechnungen erstellt und Verwendungsnachweise geschrieben werden.
Christina Reinthal berichtet über unsere Arbeit und die internationale Waldorfschulbewegung. Sie ist Redakteurin unseres Rundbriefs „Waldorf Weltweit“, konzipiert und bearbeitet unsere Webseite, sorgt dafür, dass Online-Spenden möglich sind, verschickt den elektronischen Newsletter und auch unsere Spendenaufrufe. Durch sie erfahren unsere Spender:innen, wo gerade Hilfe gebraucht wird und was mit den Mitteln aus unseren Spendenaufrufen geschehen ist.
Fabian Michel, Aimo Hindriks und Paulina Jantos arbeiten mit je 20 Stunden pro Woche in unserem Sponsorship-Team. Ihnen begegnen Sie, wenn Sie in unserem Büro anrufen. Sie beantworten Fragen, bedanken sich für SEPA-Lastschrift-Mandate, helfen bei Fragen zu Überweisungsmöglichkeiten und so weiter. Den größten Teil der Zeit verwenden sie für unser Bildungspatenschaftsprogramm. Sie vermitteln Bildungspatenschaften und stehen in ständigem Austausch mit 65 Waldorfeinrichtungen, die Spenden aus unserem Patenschaftsprogramm erhalten. Sie sorgen dafür, dass 879 Bildungspat:innen halbjährlich Post von ihrem Patenkind bekommen und informieren, wenn ein Kind die Schule abgeschlossen hat.
Claudia Schwoch verbucht die eingehenden Spenden und sorgt dafür, dass jede Spende dem richtigen Spender und dem richtigen Zweck zugeordnet wird. Im letzten Jahr erhielten wir 21.306 Spenden von 4.197 verschiedenen Spender:innen für die internationale Schulbewegung. Falls Angaben fehlen, forscht sie nach. So kommt die Spende dort an, wo Sie es möchten. Außerdem kümmert sich Claudia Schwoch um viele andere Aufgaben, so pflegt sie zum Beispiel die weltweite Liste der Waldorfeinrichtungen.
Eleonore Jungheim (CFO) prüft am Ende des Monats, für welche Einrichtungen wir Spenden bekommen haben und überweist die Gelder an unsere Projektpartner (deren Gemeinnützigkeit und Verwendungsnachweise geklärt sind). Sie stellt auch die Zuwendungsbestätigungen für unsere Spenderinnen und Spender aus, die dann von Nana Göbel geprüft und unterschrieben werden. Eleonore Jungheim ist unsere Ansprechpartnerin für das Finanzamt und den Deutschen Spendenrat. Sie sorgt für die Einhaltung aller gemeinnützigkeitsrechtlichen Vorgaben und Transparenz – unter anderem im jährlichen Geschäftsbericht, der auf unserer Webseite veröffentlich wird.
Seit unserer Gründung gelingt es uns, zweckgebundene Spenden zu 100 Prozent weiterzuleiten. Nur wer sich aktiv dafür entscheidet, nimmt zum Beispiel an unserer Aktion 10 % teil und spendet damit 10 Prozent seiner Spendensumme für unsere Arbeit. Die Arbeit finanzieren wir außerdem über die Mitgliedsbeiträge von Personen oder deutschen Waldorfschulen und natürlich auch durch gezielte Spenden mit dem Zweck „Arbeit der Freunde“. Uns ist es wichtig, an dem Grundsatz der strikten Trennung zwischen den Spenden für Waldorfeinrichtungen in aller Welt und den Spenden für unsere Arbeit festzuhalten. Aber es bedeutet auch, dass wir auf diese bewussten Spenden angewiesen sind. Wir freuen uns deshalb über jede Spende für unsere Arbeit und jede Teilnahme an der Aktion 10 Prozent, weil unsere weitere Existenz davon abhängt.