Die Betreuungssituation für die Kinder des Ortes war schon vor dem Hochwasser schwierig. Im Ort selbst gibt es keinen Kindergarten. Einige Kinder werden von einer Tagesmutter betreut, doch der Bedarf an Betreuungsplätzen kann auch durch ein Tagesmutter-System nicht gedeckt werden. Zudem wurden die beiden Kindergärten in zwei Nachbarorten vom Hochwasser zerstört, so dass die Situation noch schwieriger wurde. Eine Tagesmutter und eine weitere Mutter des Dorfes improvisieren und betreuen mitunter bis zu 25 Kinder im Carport eines Hauses. Nun können sie dafür den Spielpatz-Container nutzen.
Finanziert wurde der Container durch Spenden aus der Spendenaktion von Aktion Deutschland Hilft. Der Kontakt zur Gemeinde entstand durch die Zusammenarbeit mit Action Medeor. Unser Ziel ist es, dass die Kinder am Container auch durch pädagogische Fachkräfte betreut werden. Dafür suchen wir eine Waldorferzieherin oder einen Waldorferzieher, die sich dort engagieren möchte. So könnte vielleicht der Grundstein für eine verlässliche Kindergartenbetreuung am Ort gelegt werden.