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Brasilien: CREAR

 

Spielzeug, Bastelmaterialen und Raumausstattung für die Kinder von CREAR

Die von CREAR geführte kleine Waldorfschule „Escola Renascer“ (Kindergarten- und Kinderkrippengruppe) erhält keinerlei staatliche Unterstützung, da sie als Privatschule geführt wird. Da die Kinder meist aus sehr armen Verhältnissen stammen und die Eltern keine Schulgebühren zahlen, ist die Schule bei allen Neuanschaffungen und bei den laufenden Kosten von Spenden abhängig.

Im Jahr 2023 soll das alte Plastikspielzeug durch hochwertiges Holz- und Aluminiumspielzeug sowie Specksteintöpfchen ersetzt werden. Außerdem braucht die Schule jedes Jahr neue Bastelmaterialien wie Wolle, Stoffe, Aquarellpapier, Filz und Wachsmalblöckchen. Die Mitarbeitenden möchten gerne die Plastikpuppen durch schöne Waldorfpuppen ersetzten und eine kleine Holzhütte im Garten bauen lassen, damit die Kinder darin spielen könne. Der Sandkasten benötigt eine neue Plane und neue Sandförmchen und -eimer. Außerdem muss einiges an der Raumausstattung dringend erneuert werden. Darunter fallen zum Beispiel Teppiche, Handtücher, Gardinen, Bettlaken und Kinderbesteck. 

 

Zum Projekt

CREAR ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zwei Hauptarbeitsfeldern widmet: einer kleinen Waldorfschule mit einer Kinderkrippen- und einer Kindergartengruppe und der sozialerzieherischen Kinder-und Jugendfreizeitarbeit in 6 Gruppen (3 vormittags und 3 nachmittags).

CREAR wurde 1994 gegründet und befindet sich am Rand des Stadtteils Vila Aparecida, eines der ärmsten Stadtteile von Capão Bonito im Bundesland São Paulo. Seit dem Gründungsjahr besteht der Wunsch, der Bevölkerung und besonders den Kindern und Jugendlichen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Mittlerweile gibt es eine große Vielfalt an Angeboten: eine tägliche Ganztagsbetreuung der Klein- und Vorschulkinder, Kurse für Jugendliche, sowie eine Handarbeitsgruppe für Mütter aus dem Viertel.

Im Februar 2022 konnte das neue Schuljahr beginnen und die Kinder und Jugendlichen konnten endlich wieder vor Ort bei CREAR sein, was in den zwei Jahren Pandemie doch sehr gefehlt hat. Die Pandemie und die soziale Abgeschiedenheit hat in vielerlei Hinsicht bei allen ihre Spuren hinterlassen. Die einen sind voller Energie und wissen gar nicht wohin mit dieser und bei anderen ist genau das Gegenteil zu beobachten – Trägheit, Lustlosigkeit, ohne Kraft und Antrieb, neben Problemen wie Mangel an Aufmerksamkeit, Konzentration. Die ersten Wochen bei CREAR wurden einfach damit verbracht, die Kinder spielen und ihre Energie verbrennen zu lassen, sich mit den anderen zu sozialisieren, sich neu kennenzulernen, Rhythmus in den Tag zu bekommen und vieles „Verlernte“ neu zu erlernen.

Wofür wird das Geld benötigt?

Für die Arbeit mit den älteren Kindern und Jugendlichen erhält CREAR Unterstützung vom Sozialamt. Im Jahr 2019 wurde ein städtisches Gesetz verabschiedet, welches es den Stadtabgeordneten erlaubt, ein Teil des ihnen zur Verfügung stehenden Geldes an soziale Einrichtungen und Projekte zu vergeben. CREAR wurde von einigen Stadtabgeordneten begünstigt, wobei streng vorgegeben wurde, wofür die Gelder benutzt werden dürften. Dadurch konnte ein Großteil der Kosten für die Kinder- und Jugendfreizeit, wie Kosten für Strom und Wasser, Arbeitsmaterialien, Gartengeräte im letzten Jahr getragen werden.

Für das kommende Jahr 2023 hofft CREAR einige Projekte wie Musik- und Capoeira-Unterricht bewilligt bzw. die Honorare für die Lehrer finanziert zu bekommen.

Für die kleine Waldorfschule „Escola Renascer“ (Kinderkrippe und Kindergarten), welche vom CREAR als sozialer Verein getragen wird, erhält CREAR keinerlei finanzielle Unterstützung, da diese als Privatschule (wenn auch 100% schulkostenfrei für die Kinder) anerkannt ist. Da die Kinder aus armen Verhältnissen stammen, können die Eltern keinen Kostenbeitrag leisten. Um Ausgaben für die kleine Schule zu tätigen, ist CREAR von Spenden abhängig. Deshalb wenden sie sich an euch.

Wie oben bereits erwähnt, möchte CREAR hochwertiges Spielzeug und Bastelmaterialien für die Kinder kaufen und die Raumausstattung erneuern. Wünschenswert wäre auch eine Lohnzahlung für die Mitarbeiter*innen um ihre tolle Arbeit zu schätzen, allerdings ist das leider sehr kompliziert. Eine einmalige oder zeitbegrenzte monatliche Spende ist nicht ausreichend, da nach Ablauf der Zeit die Weiterzahlung nicht garantiert werden kann. Leider sind die aktuellen Zeiten aber wirklich nicht einfach, da die Preise und Kosten ständig steigen ohne dass die Löhne angepasst werden können.

Deshalb hat sich CREAR überlegt, „Nahrungsmittelpäckchen“ an seine Mitarbeiter*innen zu verteilen. Sollten mehr Spenden zusammenkommen, wäre das mit Sicherheit eine große Hilfe für alle.

„Finanzielle Hilfe für unsere Arbeit zu erhalten ist sehr wichtig. Die Anerkennung erhalten wir täglich durch die glücklich strahlenden Kinderaugen, aber dies reicht nicht leider nicht aus, um unsere Arbeit zu realisieren Wir bedürfen dieser und sind für all das, was uns erreicht, herzlich dankbar.“

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