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Guatemala: Escuela Caracol

 

Essen und ein Gartenbauprogramm für die Kinder der Escuela Caracol

Die kleine Waldorfschule Escuela Caracol wird von etwa 90 Kindern besucht. Jährlich fallen verschiedene Kosten an. Darunter fallen zum Beispiel die Ausgaben für das Ernährungsprogramm der Kinder (9.600 Euro). Jeden Morgen erhalten sie in der Schule eine sättigende Mahlzeit, da viele von ihnen ohne etwas zuhause gegessen zu haben in die Schule kommen. Außerdem müssten das jährliche Gartenbauprogramm (5.500 Euro) und die Kosten, die für die Instandhaltung der der Klassenräume und Gebäude der Schule anfallen (1.900 Euro), finanziert werden. Für diese Projekte fallen insgesamt etwa 17.000 Euro an.

In Jahr 2022 hat die Schule schon einige Spenden gesammelt, um je einen Spielplatz für die Grundschüler*innen, und für den Kindergarten zu bauen und um mehr Kinderbücher für die Bibliothek zu kaufen. Die Spenden haben aber nicht ausgereicht, um alles fertigzustellen.  Deshalb möchte die Escuela Caracol die Projekte im Jahr 2023 abschließen. Außerdem hat sich die auch zum Ziel gesetzt dieses Jahr eine langfristige muttersprachliche Englisch-Waldorflehrkraft zu finden, der ein festes Gehalt ausgezahlt werden müsste. Weitere Spenden, die für die Escuela Caracol eingehen, möchte die Schule dafür verwenden.

 

Zum Projekt:

Die Escuela Caracol ist eine gemeinnützige Einrichtung in San Marcos La Laguna, am wunderschönen Atitlán-See im Maya-Hochland von Guatemala. Sie ist die erste zertifizierte Waldorfschule in Guatemala und wurde im Jahr 2007 gegründet. Zur Escuela Caracol gehören ein Kindergarten und eine Grundschule mit 19 Mitarbeitenden, die sich um die insgesamt 90 Kinder kümmern, die den Kindergarten und die Grundschule besuchen.

85% der Schulgemeinschaft sind indigene Maya-Familien, die nicht für das Schulgeld, die Ernährung, die Kosten für die Einrichtungen und die Unterrichtsmaterialien zahlen können. Deshalb werden alle Kosten, die für Bildung der Kinder aus den indigenen Familien anfallen, vollständig durch andere Einnahmen finanziert.

Die Schule bietet den Kindern ein Umfeld, das auf die Bedürfnisse des ganzen Menschen ausgerichtet ist: Hände, Herz und Kopf. Obwohl die gemeinsame gesprochene Sprache Spanisch ist, werden auch die Maya-Sprache Kaqchikel und Englisch an der Schule unterrichtet. Die Vision der kleinen Schule ist es, die Kinder darin zu unterstützen sich zu freien, autonomen Menschen zu entwickeln, die fähig sind, ihren Kopf, ihr Herz und ihre Hände zu benutzen um sich selbst und die Gesellschaft zu verändern.

Die Escuela Caracol ist ein Beispiel für eine lebendige Pädagogik, in der die Waldorfpädagogik mit der Kosmovision der Maya verwoben ist.

 

Wofür wird außerdem Geld benötigt?

Neben den oben genannten Bedarfen für das Ernährungsprogramm, das Gartenbauprogramm, die Instandhaltung der Räumlichkeiten, der Englischlehrkraft und der Fertigstellung der für 2022 geplanten Projekte, hat die Schule noch weitere Projekte in Planung:

Für das Jahr 2024 ist geplant, dass eine weitere Kindergartenklasse eröffnet wird, sodass noch mehr Kinder die Escuela Caracol besuchen können. Außerdem muss bis 2027 der Kredit für das Grundstück, auf dem die Schule gebaut ist fertig abbezahlt sein. Langfristig gesehen (also in den nächsten 10 Jahren) möchte die Schule ein weiteres Grundstück kaufen, auf dem ein Haus gebaut werden kann, dass vermietet werden kann. Durch die Mieteinnahmen könnte ein Teil des jährlichen Grundbedarfs der Schule gedeckt werden. Gerade in Zeiten der Pandemie musste die Schule feststellen, dass Spendeneinnahmen sehr unregelmäßig und damit leider auch zu unzuverlässig sind, um regelmäßig auftretende Kosten sicher abzudecken.

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