Dein Bundesfreiwilligendienst (BFD) mit den Freunden

Du möchtest über dich hinauswachsen, deinen Mitmenschen etwas Gutes tun und dich im sozialen Bereich engagieren? Du hast die Wahl: ob in einem Kindergarten, in der Schule, mit Menschen mit Assistenzbedarf, in der Altenpflege oder im ökologischen Bereich. In deinem Jahr im BFD machst du unbezahlbare Erfahrungen, die sicherlich lange nachwirken werden. Lies weiter, wieviel ein Bundesfreiwilligendienst zu bieten hat und wie du deine Stelle findest.

Inhalt

Dein persönlicher Kontakt zu uns

Du hast Fragen? Dann immer raus damit, wir helfen dir gerne weiter!

+49 (0)721 20111-195
Abteilung Freiwilligendienste in Deutschland
Infos und Fakten zu Freiwilligendienst in Deutschland
Beginn
Jederzeit. Die meisten starten zum Frühling und nach den Sommerferien
Bewerbungsfrist

Es gibt keine Bewerbungsfrist, du kannst jederzeit bei freien Stellen anfangen

Dauer
12 Monate (min. 6 max. 18), in Ausnahmefällen 2 Jahre
Alter
Ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist in jedem Lebensalter möglich

Was ist ein Bundesfreiwilligendienst?

Sicherlich hast du bereits eine Vorstellung davon, was du unter dem Begriff BFD zu verstehen hast: Ein Jahr freiwilliges Engagement in einer sozialen, pädagogischen oder ökologischen Einrichtung. Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sehr ähnlich und ermöglicht vor allem allen Menschen aller Generationen bürgerschaftliches, soziales Engagement:ein ganz besonderes Jahr, in dem du deine Zeit deinen Mitmenschen schenkst, die praktische Arbeit kennenlernst und viel über dich selbst herausfindest.

BFD in Teilzeit

Nach der Schule, vor dem Studium oder Ausbildung, zur Berufsorientierung oder als Möglichkeit einer beruflichen Neuorientierung und Einstieg in die Soziale Arbeit. Die Besonderheit des BFD ist, dass er für alle offen ist, da es keine Altersgrenze gibt und Freiwillige über 27 Jahren ihn auch in Teilzeit machen können. Eine tolle Gelegenheit in einer neuen Lebensphase oder nach der Elternzeit einen neuen Beruf kennenzulernen und ganz praktisch auszuprobieren.

In welchem Bereich kannst du einen Freiwilligendienst machen?

Welchen Schwerpunkt deine Zeit als Freiwillige*r hat, legst du fest. Die Auswahl ist groß und deckt alle Altersspannen ab. Von den Kleinsten im Kindergarten, über Schule und Hort bis hin zu den Ältesten in unserer Gesellschaft. Wir haben viele Einsatzstellen im pädagogischen Bereich oder mit einem sozialem Schwerpunkt, in der Arbeit mit Menschen mit Assistenzbedarf. Wenn dir die Arbeit im Grünen und mit Tieren eher liegt, ist vielleicht der Öko-BFD etwas für dich. Erfahre mehr über die einzelnen Bereiche, indem die auf die Bilder klickst. Hier erhältst du außerdem zusätzlich ausführliche Informationen zu allen Bereichen.

Dein Bundesfreiwilligendienst: Organisatorisches

Dir schwirren noch Fragen im Kopf herum? Das ein oder andere ist noch nicht klar? Wir geben dir an dieser Stelle Antworten auf deine Fragen zur Bezahlung, der Dauer und den Voraussetzungen für dein BFD.

Weitere Infos findest du in unseren FAQs. Wenn du dann immer noch nach Antworten suchst, möchten wir sie dir gerne geben. Schreibe uns eine E-Mail oder rufe direkt an. Wir sind für dich da und freuen uns, wenn du uns kontaktierst!

Als Bundesfreiwillige*r erhältst du ein monatliches Taschengeld in Höhe von bis zu 423€. Die genaue Höhe legt deine Einrichtung fest. Optional außerdem Verpflegung oder einen Zuschuss, eine Unterkunft oder hierzu einen Zuschuss und/oder eine Monatsfahrkarte oder eine Geldersatzleistung. Wer noch Kindergeldberechtigt ist oder Waisenrente bezieht, bekommt diese auch während seiner Zeit als BUFDI ausbezahlt.

Weil du deinen Bundesfreiwilligendienst jederzeit beginnen kannst, gibt es bei deiner Bewerbung bei den Freuden auch keine Frist. Der Großteil der BUFDIs startet zum Spätsommer bzw. Herbst oder im Frühjahr.

Das BFD dauert in der Regel 12 Monate. Für deine Arbeit mit den Kindern, die betreuten Erwachsenen, für die Organisationen und auch für dich machen 12 Monate am meisten Sinn. Alternativ sind 6-18 Monate nach Absprache möglich.

In deiner Einsatzstelle arbeitest du in der Regel Vollzeit, also 35-40 h pro Woche. Der Vorteil eines Bundesfreiwilligendienstes ist, dass er auch in Teilzeit mit mindestens 20,5 h pro Woche absolviert werden kann. So ist dein Engagement z.B. auch mit eigenen Kindern möglich. Im Regelfall hast du 30 Tage Urlaub und 25 oder 12 Seminartage bei 12 Monaten.

Die Hürde zu deinem BFD-Jahr ist niedrig. Du solltest die Vollschulpflichtzeit erfüllt haben. Je nach Bundesland sind das 9 oder 10 Jahre Schulzeit. Das Alter spielt keine Rolle, es gibt keine Altersbegrenzung und du kannst dich in deinem Leben mehrfach sozial engagieren, denn einen Bundesfreiwilligendienst darfst du alle 5 Jahre wiederholen.

Hier kannst du freie Plätze finden

Interaktive Karte

Auf dieser interaktiven Karte findest du alle Einsatzstellen in Deutschland. Du kannst über "Liste" die Ergebnisse nach Bundesland, Stadt oder Postleitzahl sowie nach Arbeitsbereichen filtern.
Tipp: Wenn du an deinem Wunschort keine Einsatzstellen findest, dann vergrößere den Umkreissuche.

Wie läuft der Bewerbungsprozess für einen BFD mit den Freunden ab?

In drei Schritten zum Freiwilligendienst

Nach deiner Online-Bewerbung beraten und informieren wir dich telefonisch über potenzielle Einsatzstellen und schicken dir im Anschluss für dich passende Vorschläge. Dann entscheidest du, in welcher Einrichtung du hospitieren möchtest. Wenn dir die Freiwilligenarbeit und der Ort gefallen, braucht es nur noch ein JA der Einsatzstellen und dein unvergessliches Jahr kann losgehen.

  • Beraten und Informieren
  • Entscheiden und hospitieren
  • JA sagen und BFD starten

 

Du kannst uns vorab deine Bewerbung schicken und wir melden uns innerhalb von 48 Stunden bei dir. Alternativ rufst du uns zuerst an und schickst uns deine Bewerbung erst nach dem Telefonat. Beides ist möglich.

Jetzt bewerben

Welche Vorteile bietet dir ein Bundesfreiwilligendienst?

Deine Entscheidung für ein BFD bei den Freunden zahlt sich aus. Du engagierst dich sozial, schenkst deine Zeit anderen Menschen, lernst ein Berufsfeld kennen und findest dabei viel über dich selbst heraus. Die Erfahrungen, die du in deinem Orientierungsjahr machen wirst, werden dich bestimmt lange begleiten. Wir nennen dir hier nur einige der Vorteile:

  • Du packst ganz praktisch an, und spürst, dass du einen Unterschied machst.
  • Du sammelst wertvolle berufliche Erfahrungen und entwickelst dich dabei persönlich weiter.
  • Du bekommst ein Taschengeld und in vielen Einrichtungen Verpflegung/ Unterkunft gestellt.
  • Du lernst neue Seiten an dir kennen und kannst deine Stärken ausbauen.
  • Du arbeitest in Einrichtungen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen und ein ganzheitliches Menschenbild legen.
  • Du verbindest dich in diesem Jahr mit deiner Einrichtung und knüpfst neue Freundschaften mit Gleichgesinnten.
  • Du vertiefst auf unseren kostenlosen Freunde-Seminaren deine Erfahrungen und kommst in Austausch mit anderen Freiwilligen.
  • Du kannst dich aktiv an der Einsatzstellensuche beteiligen und dein BFD mitgestalten.

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Wo möchtest du deinen Bundesfreiwilligendienst (BFD) machen?

Weißt du schon, wo du deinen Freiwilligendienst machen möchtest? Hier findest du eine Übersicht nach Bundesländern sortiert. Klick dich hier durch oder schau direkt auf der interaktiven Karte nach deiner Wunschstadt oder Region.

Welche anderen Programme gibt es für deinen Einsatz in Deutschland?

BFD, FSJ oder FÖJ? Am bekanntesten ist sicherlich das FSJ, das Freiwillige Soziale Jahr, das im Alltagsgebrauch für alle Formen des sozialen Engagements steht. Nicht jede Einsatzstelle bietet alle Programme an. Mit welchem du am Ende deinen Freiwilligendienst antrittst, ist im Grunde gar nicht so wichtig und für deine Bewerbung nicht relevant.

Die Infos hier, zu Unterschieden, Gemeinsamkeiten und zu den Schwerpunkten, sind für dich zur Orientierung.

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ):

  • Der BFD hat keine Altersbegrenzung. Das FSJ musst du vor deinem 27. Geburtstag starten.
  • Der BFD kannst du ab 27 Jahren auch in Teilzeit (min. 20 Wochenstunden) absolvieren. Das FSJ ist hingegen immer ein Vollzeitdienst.
  • Der BFD kannst du mehrfach wiederholen im Abstand von fünf Jahren. Ein FSJ kannst du nur einmal machen.
  • Der Öko-BFD hat einen ökologischen Schwerpunkt und dafür gibt es in ganz Deutschland Einsatzorte.

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ):

  • Das FÖJ hat eine klare ökologische Ausrichtung, während das FSJ und der BFD sich auf das Soziale fokussieren.
  • Genau wie beim FSJ, muss das FÖJ vor deinem 27. Geburtstag starten. Wenn du dich mit 27 oder älter für einen ökologischen Freiwilligendienst interessiert, dann kannst du dich für einen Öko-BFD bewerben
  • Die FÖJ-Zulassung gibt es bei den Freunden aktuell nur in Baden-Württemberg und Hessen, in allen anderen Bundesländern kannst du einen Ökö-BFD leisten, der in großen Teilen identisch ist.

Hier kannst du dich weiter über das FÖJ und den Öko-BFD informieren.

Incoming Programm:

  • Das Incoming Programm ist für Bewerber*innen aus dem Ausland, die einen Freiwilligendienst in Deutschland leisten möchten.
  • Als Incomer*in musst du mindestens 18 Jahre alt sein.
  • Das Incoming Programm läuft mindestens 12 bis maximal 18 Monate.

Hier kannst du dich ausführlich über das Incoming-Programm informieren.

Bist du bereit für deinen Bundesfreiwilligendienst mit den Freuden?

Du machst den Unterschied. Mit deinem Engagement bewegst du in deinem Bundesfreiwilligendienst auf besondere Weise etwas in der Gesellschaft und speziell in deiner Einrichtung. Nachdem du nun erfahren hast, in welchen Bereichen du dein BFD machen kannst, worin die Unterschiede der Programme liegen oder welche Rahmenbedingungen es gibt, hoffen wir, du hast nun ein klares Bild, weißt, worauf es ankommt und wie du dich bewerben kannst. Falls nicht, kontaktiere uns gerne per Mail oder Telefon. Wir helfen dir sehr gerne weiter. Deine Traumstelle ist nur ein paar Klicks entfernt.

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"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."

-Franz Kafka-

FAQs – Fragen und Antworten zu deinem BFD

Häufige Fragen zum BFD

Schnelle, kurze Antworten auf häufige Fragen findest du hier oder in unseren übergeordneten FAQs. Sollten trotzdem noch Fragen unbeantwortet bleiben, melde dich direkt bei uns.

Der Bundesfreiwilligendienst, kurz BFD, ist eine Form des sozialen, bürgerschaftlichen Engagements, in pädagogischen, sozialen oder ökologischen Einrichtungen.

Ein besser oder schlechter gibt es an dieser Stelle gar nicht. Meist entscheiden die Rahmenbedingungen darüber, welches Programm es am Ende wird. Entweder, weil die Einsatzstelle nur das eine anbietet oder weil der/die Freiwillige*r ein bestimmtes Alter hat. Im Gespräch mit dir finden wir die passende Lösung für dich.

Für dein Engagement im BFD bieten wir dir viele Möglichkeiten im Pädagogischen, sozialen oder ökologischen Bereich. Ob im Kindergarten, in der Schule oder Hort, in Einrichtungen für Menschen mit Assistenzbedarf, in der Heilpädagogik, der Altenpflege oder im ökologischen Bereich. Deine Möglichkeiten sind vielfältig und hier kannst du dir nochmal einen Überblick verschaffen.

Die Höhe deines Taschengeldes legt deine Einsatzstelle fest. Die Höchstgrenze liegt aktuell bei 423€. Dazu gibt es ggf. Zuschüsse für Verpflegung und Fahrtkosten. Außerdem behältst du weiterhin deinen Anspruch auf Kindergeld und (Halb-) Waisenrente.

Für alle, die sich engagieren möchten, gleich welchen Alters. Wegen der Möglichkeit, das BFD auch in Teilzeit machen zu können, bietet sich der Bundesfreiwilligendienst besonders auch Menschen an, die bereits Verantwortung für eigene Kinder und zu pflegende Angehörige tragen oder einen neuen Berufseinstieg suchen.

Neben der Erfahrung sinnstiftend wirksam zu sein, hilft dir ein BFD bei der Berufsorientierung. Du sammelst erste praktische Erfahrungen und überbrückst sinnvoll eine mögliche Zeit zwischen Schule und Studium. Davon profitiert nicht nur dein Lebenslauf: du erhältst natürlich ein Zeugnis über dein Engagement. In deinem BFD übernimmst du Verantwortung, lernst dich besser kennen und wächst dabei garantiert über dich hinaus.

Bildquelle: Annett Meltzer  http://annett-melzer.de/