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Kleiner Bericht aus Ljubljana

Alles begann vor über 15 Jahren mit einem kleinen Waldorfkindergarten, den ein Ehepaar zuhause außerhalb der Hauptstadt betrieb. Als die Eltern sich über die Zukunft Gedanken machten, war die Antwort klar: Wir brauchen eine Waldorfschule!

Auf diesem Wege bildete sich 1989 in unserem kleinen Land mit zwei Millionen Einwohnern eine Gruppe von 15 Menschen, die Waldorflehrer werden wollten. Ich stieß dazu, weil ich Literatur über Waldorfpuppen suchte – und blieb. Wir fuhren nach Wien, um Christof Wiechert, Tobias Richter und andere zu treffen, die mit uns eine erste Ausbildung planten: Drei Jahre lang dreimal im Jahr je eine Woche, dazwischen intensive Eigenarbeit. 1992 wurde die Waldorfschule eröffnet. Der Bildungsminister war auf unserer Seite, wir bekamen vier Klassenräume einer großen Grundschule und begannen mit 50 Kindern in zwei Klassen.

Nach fünf Jahren „im Paradies“ gab es nicht mehr genug Platz und wir mußten uns in zwei Räumlichkeiten teilen, die 20 Minuten voneinander entfernt lagen. Trotz allem begann im Herbst 1999 mit einer 9. Klasse die Oberstufe. Im Frühling 2003 kam dann die gute Nachricht: Wir dürfen mit unseren 360 Kindern in ein großes, zentrales Gebäude ziehen, das lange Jahre als Volksküche diente! Die unermüdliche Arbeit vieler Menschen hatte endlich Früchte getragen.

Geht man hinter unserer Waldorfschule in Richtung der Burg, steht an einer Mauer: „Make love, not war“. Wir durften die Liebe der internationalen Waldorfbewegung durch all die Jahre spüren und möchten allen Dank sagen, die uns bis heute geholfen haben!

Mohor Demsar, Lehrer der 4. Klasse

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