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Eine kleine Schule in Rumänien

Die Waldorfschule Simeria wurde 1991 in einer kleinen Stadt in Westrumänien gegründet. Mit einem Kindergarten und den Klassen 1-8 betreut die Schule knapp 150 junge Menschen. Seit ihrem Bestehen kommen nicht nur Kinder aus Simeria an die Schule, sondern auch aus den Nachbarstädten Călan und Hunedoara und aus den umliegenden Dörfern. Dennoch, die Schule ist klein geblieben.

Im Jahr 1991 begann die Schule mit einem jungen Kollegium. Die Schule hatte es jedoch nicht immer leicht. Einige der ersten Lehrer suchten nach 15 Jahren harter Arbeit nach Veränderung, zogen um oder verließen die Schule. Es kamen neue Lehrer hinzu, die erst wenig Interesse an der Waldorfpädagogik zeigten. Mittlerweile sind die Lehrer wieder mit Begeisterung dabei.

In den Jahren konnte die Schule neue Sporträume und einen Eurythmiesaal aufbauen und ein neues Gebäude für die Oberstufe und für die Werkstätten kam hinzu. Doch die Oberstufe musste aufgrund von Schwierigkeiten wieder schließen. Es kamen nicht genügend Schüler an die Schule und das Schulgeld ist für rumänische Einkommensverhältnisse nicht leicht aufzubringen.

Eine weitere Schwierigkeit ist auch, dass rumänische Schulen unter staatlicher Aufsicht stehen und nur Schulen mit über 300 Schülern eine eigene Lizenz erhalten. Die kleine Schule in Simeria ist daher von dem Gutdünken einer staatlichen Nachbarschule abhängig.

Jetzt hat die Schule mithilfe des Zentrums für Heilpädagogik Simeria Veche und dem Vereins Hans Spalinger für die Schüler, die nicht aus Simeria kommen, einen Schulbus eingerichtet. Doch Transportkosten sind in Rumänien teuer und die Rohstoffpreise steigen. Da die meisten Pendlerkinder aus sehr armen sozialen Verhältnissen stammen, ist es schwierig, das Geld für den Transport aufzubringen. Staatliche Zuschüsse wurden auch noch just gestrichen.

Der Verein zur Förderung der Waldorferziehung in Simeria kann mit ungefähr 114 Euro monatlich für den Transport aller Schüler beitragen. Für die restlichen 386 Euro im Monat sucht die Schule momentan nach neuen Möglichkeiten. Wenn das gelingt, dann können die vielen Schüler aus den umliegenden Regionen weiterhin an der Schule bleiben.

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