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Janusz Korczak Waldorfschule in Krakau

Polen: Eine Gruppe von an der Waldorfpädagogik interessierten Eltern und Lehrern gründete 2004 in Krakau die Stiftung Sub Alis mit dem Ziel, eine Waldorfschule zu gründen und die Waldorfpädagogik bekannt zu machen. Am 1. September 2004 wurde die Waldorfschule Janusz Korczak in der Aleja Krasinskiego 10 in der Nähe des Schlosses Wawel eröffnet.

Die Schule ist mit ihren Monatsfeiern und den festlichen Schultagen zu Schulbeginn und Schuljahresende eine wirklich besondere Schule in Krakau. Die mit Liebe ausgeschmückten Klassenzimmer, die festlich gestalteten Vorführungsräume und vor allem die Aufführungen der Kinder erfreuen Herz und Seele gleichermaßen. Typisch polnisch ist auch die Einschulungsweihe am ersten Schultag. Die Schüler werden feierlich von der Direktorin zum „Schüler geweiht“ in dem sie ihnen mit einem Willkommensspruch einen Federkiel auf die Schultern legt.

An der Janusz Korczak Schule werden alle Fächer, u.a. Polnisch, Mathematik, Malen, Textilarbeit, die Fremdsprachen Deutsch und Englisch, Religion oder wahlweise Ethik, Eurythmie, Musik und in den oberen Klassen Geschichte unterrichtet. Der Tag beginnt mit dem zweistündigen Hauptunterricht, der in Epochen von jeweils vier Wochen stattfindet. Danach folgt der Fachunterricht. In der Schule arbeiten zwölf Lehrer, davon zwei Männer und ein Schulpsychologe. Fast alle Lehrkräfte haben ein Magisterstudium und die Waldorflehrerausbildung beendet.

In den Klassen I bis VI werden 55 Schüler unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus Mittelstandsfamilien aus Krakau und Umgebung. Eltern, die das Schulgeld nicht aufbringen können, haben die Möglichkeit, ein Stipendium zu erhalten, dessen Höhe davon abhängt, wie viel die Eltern verdienen und wie viel die Schule aufbringen kann.

Zum Schuljahresbeginn 2012 ist die Schule in eine leerstehende benachbarte Schule umgezogen, hat jetzt auch einen Pausenhof und hofft, dort für längere Zeit bleiben zu können.

Die Finanzierung der Schule erfolgt durch die Stadtverwaltung, durch eine Stiftung, die Steuergelder erhält und durch Spenden. Alle Spenden und die Steuergelder werden für Stipendien verwendet, um Schüler aufzunehmen, deren Eltern das Schulgeld allein nicht aufbringen können.

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