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Die Rudolf Steiner Schule "Il Giardino dei Cedri" in Rom

Im Jahr 1973 wurde von Eltern, Lehrern und Freunden eine Initiative zur Verbreitung der Waldorfpädagogik in Rom ins Leben gerufen. Vielfältige künstlerische und kulturelle Aktivitäten und Konferenzen begleiteten das Wachstum dieser Bewegung, bis letztendlich ein Kindergarten und 1979 die Waldorfschule „Il Giardino dei Cedri“ mit einer ersten Klasse begann. Ihr folgten die „Gesellschaft für Waldorfpädagogik“ und weitere Initiativen.

Die Waldorfschule „Il Giardino dei Cedri“ war damals die zweite Waldorfschule in Italien. Ausgehend von einem Waldorfkindergarten startete die Schule mit zwei Kindern und ist mittlerweile zu einer einzügigen Einrichtung mit acht Klassen herangewachsen. Die Schule arbeitet in einer alten Villa mit zwei Anbauten, in denen die acht Klassen untergebracht sind. Außerdem gibt es eine kleine Aula für den Eurythmieunterricht, einen Handarbeitsraum und ein kleines Chemie- und Physiklabor. Der schöne Garten dient während der Pausen als Ort zum Spielen, Toben und Zusammenkommen. Im hinteren Teil des Grundstücks gibt es sogar einen kleinen Gemüsegarten für den Gartenbauunterricht.

Die Schule ist zwar staatlich anerkannt, erhält aber keinerlei Unterstützung von der öffentlichen Hand. So wird die Schule ausschließlich durch die Schulgebühren der Eltern getragen und die Lehrergehälter sind dementsprechend niedrig. Das Ziel, eine Oberstufe aufzubauen ist nur schwer realisierbar, denn es wäre ein zusätzliches Gebäude notwendig. Dies zu finanzieren ist momentan nicht möglich.

Die angespannte wirtschaftliche Lage Italiens wirkt sich sehr stark auf die Schule aus: immer mehr Eltern verlieren ihre Jobs und haben große Schwierigkeiten, neue Arbeit zu finden. Bisher durften Kinder, deren Eltern kein oder sehr wenig Schulgeld zahlen, den Unterricht weiter besuchen. Doch jetzt kommt die Schule an ihre finanziellen Grenzen, denn immer mehr Eltern können keinen Beitrag mehr leisten. „Il Giardino dei Cedri“ hofft sehr auf Unterstützung.

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