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Georgien und seine anthroposophischen Initiativen

Georgien: Seit dem Ende der kommunistischen Herrschaft haben sich die Staaten der ehemaligen Sowjetunion auf den Weg einer gesellschaftlichen Neuorientierung begeben. Dieser Weg stand in Georgien unter ungünstigen Vorzeichen. Bürgerkriegsähnliche Machtkämpfe um die politische Führung und ethnische Konflikte in Abchasien und Südossetien führten zu einem weitgehenden Zusammenbruch der Wirtschaft. Aufgrund der zerstörten Wirtschaft sind berufliche Perspektiven für Jugendliche rar.

Doch inmitten dieser Konflikte wurden einige anthroposophische Einrichtungen gegründet. So begann in Tiflis schon 1990 das Tagesheim für Sozialtherapie seine Arbeit – heute werden rund 40 Menschen in verschiedenen Werkstätten betreut. Im Jahr 1994 gründete sich die Michaelschule, die in einem staatlichen Gebäude unter schwierigsten Bedingungen begann. Dann zerstörte im April 2002 ein Erdbeben das Gebäude. Nun ist in einem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ko-finanzierten Projekt der Freunde der Erziehungskunst ein großer Neubau entstanden. Weitere kleine Initiativen arbeiten in Gremi, im Nordosten des Landes als heilpädagogisch sozialtherapeutische Lebensgemeinschaften, in Sighnaghi, im Osten Georgiens und nicht weit von Tiflis im Dorf Saguramo. Letzteres ist die einzige Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung in Georgien.

Im Jahr 1994 eröffnete die erste Waldorfschule in Tiflis. Für die Schule stellte die Stadtverwaltung ein Gebäude zur Verfügung, das mit Hilfe der Freunde der Erziehungskunst im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Projekts renoviert und erweitert werden konnte. Die Schule hat nach einem Spendenaufruf der Freunde 2011 schließlich das Grundstück kaufen und ein Jahr später die Schullizenz erhalten können.

Die pädagogischen Einrichtungen sind heute Inseln in einem schwierigen gesellschaftlichen Umfeld. Die Haltung der Eltern ist geprägt von einer tiefen Dankbarkeit. Die breitere Öffentlichkeit nimmt dagegen bisher noch wenig Notiz von ihrer Arbeit.

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