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Spielen dürfen – das Sozialprojekt Pequeno Principe in São Paulo

Brasilien: Das soziale Projekt Pequeno Principe liegt am südlichen Stadtrand São Paulos, in der Nähe des atlantischen Waldes. "Pequeno Principe” bedeutet “kleiner Prinz”. Ein kleiner Prinz will respektvoll behandelt werden, eine gute Bildung bekommen und vor allem Spielen dürfen.

Wenn man sich hier in dem Vorort Parelheiros umschaut, erkennt man schnell, dass die Realität anders ist. Neben Armut ist in viele Familien der Alltag von Gewalt geprägt. Anstelle von Spiel und Bildung steht meist der Fernseher. Um den Teufelskreis dieser Realität zu brechen, gründeten Amparo del Moral, Alexandra Pratley und Gutrun Burkhard 1995 das Projekt Pequeno Principe. Auf anthroposophischer Grundlage wird heute mit 16 Mitarbeitern durch sozialpädagogische und ökologische Arbeit eine Welt aufgebaut, in welcher jedes der 160 betreuten Kinder zwischen zwei und fünfzehn Jahren ein bisschen kleiner Prinz sein darf.

Auf dem vier Hektar großen Gelände befinden sich mittlerweile vier Häuser für die Betreuung der Kinder, eine kleine Bibliothek, ein Büro-, eine Gemeinschaftsküche, ein Musikhaus und ein Hausmeisterhaus. Außerdem werden kleine Gemüsegärten zur Selbstversorgung bewirtschaftet und das Gelände bietet durch die Bewaldung und die Wiesen Gelegenheit zum Spiel in der Natur.

Neben den alltäglichen sprachgestalterischen und künstlerischen Aktivitäten, bekommen die Kinder Instrumentalunterricht, Unterricht in Gesang, Tanz, Capoeira, Zircus und Gartenarbeit.

So können die jungen Menschen das, was sie in der Welt des kleinen Prinzen gelernt haben, in ihre eigene Welt tragen. Sie werden darin unterstützt, ein würdiges selbstbestimmtes Leben zu führen und die Lebensumstände Schritt für Schritt zu verbessern.

Doch das Sozialprojekt trägt sich großteils durch Spenden und hofft so auf weitere Unterstützer. Nur so kann ermöglicht werden, dass die Kinder und Jugendlichen aus finanziell schwachen Familien weiterhin eine gute Betreuung erhalten.

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