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ARCO: Hilfe für über 500 Kinder

Brasilien: ARCO ist ein 1991 gegründetes Hilfswerk in Sao Paulo, das über 500 Kinder und Jugendliche im Alter von 1 bis 21 Jahren aus ärmsten Verhältnissen betreut. Mit Hilfe von verschiedenen Arbeitsschwerpunkten bemüht sich die Einrichtung, den ihr anvertrauten Menschen eine umfassende Unterstützung zu ermöglichen, die ihnen helfen soll, ihr Leben mutig und tatkräftig zu ergreifen. Dazu gehören: das Heim Casa Iris, der Kindergarten (121 Kinder), eine Nachmittagsbetreuung für schulpflichtige Kinder, und das Programm Lesen, Schreiben und Rechnen mit Qualität.

Alessandra (24), Mutter eines kleinen Mädchens,hat gerade ihr Studium in brasilianischer Sprache und Literatur beendet; Ana Cristina (23) steht inmitten ihrer Ausbildung zur Grafikdesignerin, 121 Kinder werden auf die Schule vorbereitet und 209 weitere jeden Nachmittag unterstützt, weiterhin die Herausforderungen der Schule zu meistern.

So klingen die erfolgreichen Berichte über die Arbeit von ARCO, die u.a. durch die Unterstützung von vielen Spendern, Paten und den „Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.“ ermöglicht wird. Doch nicht nur Kleinkinder und Schüler werden von ARCO gefördert. Ein von der Regierung finanziertes Programm ermöglicht ARCO jeweils 50 Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren aufzunehmen, um ihnen während eines Jahres durch Unterricht und praktische Ausbildung eine berufliche Perspektive zu geben. Dank des Programms zur Förderung der Lese- und Schreibfähigkeiten der Jugendlichen, das ihnen bessere Chancen bei Aufnahmeprüfungen für Ausbildungsstellen einräumen soll, und der Vermittlung von Mittelschulabsolventen an bessere öffentliche Schulen, kann ARCO seit 2004/2005 auch älteren Jugendlichen zur Seite stehen.

Im November 2007 jubeln die Mitarbeiter von ARCO: Eben ist die Nachricht eingetroffen, dass ARCO mit dem ersten Preis des „Fundo Itaú de Excelência Social“ für die Arbeit mit Kindergarten- und Vorschulkindern ausgezeichnet wurde. Nun kann erst einmal aufgeatmet werden, denn der Preis ermöglicht endlich die Beschäftigung einer Sozialfürsorgerin, wodurch die Eltern besser einbezogen werden sollen, sowie die Anstellung einer Psychopädagogin, um den seelisch oft tief verletzten Kindern Hilfe zu bieten.

Jedes Jahr ist nicht gewiss, ob ARCO alle seine Impulse finanzieren können wird. Welch eine Erleichterung ist es dann, wenn eine große Spende oder, wie 2007, ein Preis einem Projekt für einen etwas längeren Zeitraum Sicherheit gewährt. 2009 drohten beispielsweise das Jugendlager und der Schulkinderausflug, die hauptsächlich von den Freiwilligen des Weltwärts-Programms durchgeführt werden, ausfallen zu müssen, weil kein Geld da war. Über die „Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.“ konnten dann in letzter Minute doch noch die nötigen Mittel zu Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise haben viele Kinder zum ersten Mal in ihrem Leben das Meer gesehen.

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