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Waldorfschule in Capão Bonito

Brasilien: Die Stadt Capão Bonito ist 155 Jahre alt mit etwa 47.000 Einwohnern und die Landwirtschaft ist die Haupteinkommensquelle. Capão Bonito ist eine der ärmsten Regionen im Bundesstaat São Paulo, vor allem wegen der hohen Kindersterblichkeit, Unterernährung, Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit und den miserablen Straßenzuständen. Vieles hat sich in den letzten Jahren verbessert, aber dennoch gibt es viel zu tun.

Die Escola Waldorf de Capão Bonito ist eine gemeinnützige Einrichtung, die 1974 aus dem Bedürfnis heraus gegründet wurde, einen ersten Waldorfkindergarten in der Region aufzubauen. Seit der Gründung wurden Kinder aus unterschiedlichsten sozialen Verhältnisse aufgenommen.

Im Jahr 1994 startete eine Grundschule, die jedes Jahr um eine Klasse bis zur 9. anwuchs. Heute träumt die Schule davon, dass die Schüler eines Tages mit dem Abitur abschließen können. Aktuell hat die Schule sechs Klassen im Kindergarten und neun Klassen in der Grund- und Hauptschule mit insgesamt 217 Schülern.

Die finanzielle Situation der Schule ist schwierig. Immer wieder kämpft die Schule ums Überleben. In einigen Situationen  mussten auch schon verschiedene Bankanleihen getätigt werden und mit diversen Veranstaltungen konnten zusätzliche Kosten gedeckt werden. Bis heute sind die Ausgaben (Löhne, Instandhaltung, Reparaturen, Erneuerungen etc.) höher als die Einnahmen (Schulgelder, Festeinnahmen, Bazarverkauf).

Seit der Gründung nimmt die Schule sozial benachteiligte, finanzschwache Schüler auf, deren Schulgeld mit Hilfe der Gemeinschaft getragen wird. Um dies weiterhin realisieren zu können, ist es wichtig, dass die Schule von außen weitere Hilfe bekommt. Klar ist bereits, dass sich die soziale Inklusion positiv auf die Kinder und deren Familien auswirkt.

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