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Keine TukTuks und kein Hupen: Lockdown und Schulschließungen in Indien

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Auch in Indien wurden Mitte März die Schulen geschlossen – so auch die kleine Darbari Waldorf School in Rajasthan. Die Schule im Nordwesten Indiens richtet sich an die Kinder des Bhil Volkes, eines der größten indigenen Stämme Indiens. Trotz der offiziellen Abschaffung des Kastensystems werden die hier lebenden Familien noch immer von der Gesellschaft ausgestoßen und leben in großer Armut. In der Schule erleben die Kinder Achtung und lernen, Vertrauen in sich selbst zu entwickeln. Freiwillige aus dem Ausland aber auch Mentor Jacques Monteaux mussten ausreisen. Dieser berichtet in einem Facebook-Post von seinen Sorgen um die Schüler. Zum ersten Mal konnten einige der Schüler offizielle Prüfungen ablegen – allerdings nur vier von sechs. Nun hofft er, dass die Ergebnisse der ersten vier Prüfungen später anerkannt werden, denn die Schulen werden erst wieder nach den Sommerferien öffnen. Das Leben in der nächstgelegen Stadt Jaisalmer hat sich komplett verändert: „Es gibt kein Tuk-Tuk, kein Motorrad und keine Hupen mehr. Alle Geschäfte sind geschlossen und die Straßen sind leer.“ Aber Jacques Monteaux ist dankbar für die Maßnahmen: „Indien schützt sich zu Recht. Eine Ausbreitung des Coronavirus wäre in diesem Land katastrophal.“

In dieser schwierigen Situation braucht die Schule besondere Unterstützung. Hier können Sie spenden.

Zum Facebook-Post der Darbari Waldorf School geht es hier.

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