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Die pädagogische Begleitung im Freiwilligendienst

Wir begleiten unsere Freiwilligen pädagogisch, damit der Dienst für alle Seiten und vor allem auch für die jungen Menschen selbst positive Früchte trägt. Unser Ziel ist es, ihnen soziale Erfahrungen im interkulturellen Kontext und mit gelebter Anthroposophie zu ermöglichen – und ihr soziales Interesse und verantwortungsbewußtes Handeln zu fördern.

Gerade in den letzten Monaten konnten wir gestärkt durch neue MitarbeiterInnen das Angebot und die Qualität unserer pädagogischen Begleitung wesentlich verbessern. Ich denke dabei zum Beispiel an die spannende Begleitung der „ersten Generation Incomer“ (das neue Aufnahmeprogramm), die erfolgreiche Weiterentwicklung des generationenübergreifenden Freiwilligendienst (IFL) und neue Schritte in der Ehemaligenarbeit (Schulungen).

Raum für persönliche Entwicklung und solidarisches Handeln

In Vorbereitungsseminaren bringen wir den jungen Menschen praxisbezogen und methodisch vielseitig die drei Säulen ihres bevorstehenden Dienstes nahe: die Anthroposophie, die verschiedenen Arbeitsfelder und die Aspekte der interkulturellen Begegnung. Alle drei Bereiche sind eingebettet in eine Auseinandersetzung mit sich selbst.

Während ihres Auslanddienstes begleiten wir die Jugendlichen per E-Mail oder am Telefon. Wir freuen uns über ihre Berichte von der Arbeit und ihren Erfahrungen, unterstützen und beraten bei Schwierigkeiten – und setzen auch dabei möglichst auf die Selbständigkeit und Selbstverantwortung der jungen Menschen. Bisweilen gibt es Heimweh oder Kulturschock, unerfüllte Erwartungen, interkulturelle Schwierigkeiten oder persönliche Probleme. Im Austausch mit den Dienststellen machen wir uns mit der Situation vertraut und finden bei Bedarf gemeinsam Lösungsmöglichkeiten.

Wenn die Freiwilligen ihren Dienst beendet haben, dienen unsere Rückkehrerseminare dem Rückblick auf die erlebten Erfahrungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Wir regen die Jugendlichen an, sich bewußt mit ihrem Auslandseinsatz, der Dienststelle, dem Land, den positiven und negativen Situationen auseinanderzusetzen, damit sie ihre Erfahrungen für sich möglichst umfassend fruchtbar werden lassen – nicht zuletzt in Form von Zukunftsperspektiven für ihren weiteren Lebensweg.

Die „Ehemaligen“: Begegnung und sozialpolitisches Engagement

In der Begegnung mit ehemaligen Freiwilligen möchten wir Raum bieten und Impulse geben, um gemeinsam zu diskutieren, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Zweimal jährlich treffen sich auf diese Weise Ehemalige aus ganz Deutschland. – Darüber hinaus unterstützen uns unsere Ehemaligen seit langem in unseren Seminaren, beteiligen sich bei der Öffentlichkeitsarbeit (Informationsstände, Artikel, Diavorträge, politische Lobbyarbeit) und jetzt auch in der Begleitung der internationalen Freiwilligen hier in Deutschland.

Tatjana Schwedes

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