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Kurzmeldungen

Jugendfestival - Evakuierung im Libanon - WOW-Day - Spendenaufruf - Rundbriefspenden

Waldorfschüler aus aller Welt in Stuttgart und Überlingen ...

Während der Fußball-WM luden die UNESCO und die Stadt Stuttgart 2006 Jugendliche zu einem Weltjugendfestival ein. Die Freunde der Erziehungskunst ermöglichten mit ihren Kontakten in alle Welt, daß auch 257 Jugendliche von Waldorfschulen und –projekten aus 15 Ländern kamen. Die Waldorfschüler waren zwar stark in der Minderheit, bestritten aber einen wesentlichen Teil des kulturellen Programms. Einer der Höhepunkte war eine Art interkulturelle "Monatsfeier"! Bei einer Pressekonferenz dankte Bernd Ruf UNESCO-Generaldirektor Dr. Matsuura für dessen Unterstützung und überreichte ihm unseren Katalog "Waldorfpädagogik" in japanischer Sprache (s. Foto).

Im Anschluß an die erste Woche organisierten die Freunde der Erziehungskunst gemeinsam mit Schülern der Freien Waldorfschule am Bodensee eine zweite Festival-Woche, in der sich die aus aller Welt angereisten Waldorfschüler intensiver begegnen konnten.

... dramatische Evakuierung von Freiwilligen aus dem Libanon ...

Nach diesen zwei erfüllten Wochen der Begegnung reisten fast alle Jugendlichen reich an Eindrücken Mitte Juli wieder in ihre Heimat zurück. 15 Jugendliche vom heilpädagogischen Projekt FISTA in Beirut mußten jedoch bleiben: Israel hatte mit Angriffen auf den Libanon begonnen, der Flughafen in Beirut war gesperrt.

Zunächst war unser Krisenstab eine Woche lang rund um die Uhr damit beschäftigt, drei Freiwillige in Sicherheit zu bringen, die über uns ihren Sozialdienst bei FISTA leisteten. Mit Unterstützung der deutschen Botschaft kamen sie nach 16-stündiger Flucht mit einem Buskonvoi in Damaskus an, wo unser Team (Bernd Ruf, Thomas Mecherlein, Sarah Abouleish) sie empfing und auf dem Heimflug begleitete.

... und Rückkehr-Aktion von 15 Jugendlichen in den Libanon!

Die 15 libanesischen Jugendlichen, die zum Jugendfestival gekommen waren und nun ihrerseits in Deutschland festsaßen, wollten ebenfalls unbedingt zu ihren Familien nach Hause. Und so wurde für Anfang August minutiös eine weitere Aktion geplant, in der auch diese Gäste in Begleitung von Bernd Ruf, Thomas Mecherlein und dem Karlsruher Kinderarzt Dr. Kummer in einer 43-stündigen Reise mit mehreren Etappen auf bislang sicheren Strecken zurückgebracht werden sollten. Auf dem Weg nach Beirut zerstörte dennoch eine Rakete direkt hinter dem kleinen Konvoi die Straße! In Beirut fielen sich dann Eltern und Kinder unter Tränen in die Arme.

Dutzende von deutschen Zeitungen und das libanesische Staatsfernsehen berichteten über diese Aktion, und Herr Ruf wurde in Beirut von Staatspräsident Lahoud empfangen. Bei der Rückreise half sogar der UNESCO-Schutzbrief noch einmal: Der Grenzübergang nach Syrien dauerte nur eine statt neun Stunden.

WOW-Day breitet sich aus

Die Waldorf-Aktionswoche, in der vor zwei Jahren rund 110 deutsche Waldorfschulen einen WOW-Day veranstalteten, trägt weiterhin Früchte. Im Schuljahr 2005/06 hatten schon 25 deutsche Schulen einen WOW-Day – das sind 10 mehr als in früheren Jahren! Zusammen mit 17 weiteren Schulen aus 7 Ländern erbrachte der WOW-Day im letzten Schuljahr über 80.000 Euro. Seit 1994 kamen damit knapp 600.000 Euro zusammen, einschließlich der Aktionswoche rund eine Million!

Spendenaufruf

Auf unseren Winter-Spendenaufruf, in dem wir um Stipendien baten, antworteten 519 Menschen, und wir erhielten insgesamt 41.112 Euro. Mit deren Hilfe konnten wir im Lauf der letzten 10 Monate wieder viele Studenten unterstützen. Seit langem fördern wir die Fortbildung von Lehrern aus Kenia und Tansania an der Mbagathi Waldorfschule in Nairobi. Weitere Stipendien gingen (und gehen noch) an Studentinnen und Studenten aus El Salvador, Brasilien, Israel, Ungarn, Kroatien, Georgien und China. – Herzlichen Dank!

Für unseren Sommeraufruf bekamen wir bereits in den ersten zwei Wochen knapp 30.000 Euro. Möglicherweise wird sich diese Summe am Ende noch verdoppeln. Damit werden wir den drei Schulen in London, Ust-Kamenogorsk und Bangkok sehr helfen können – und auf diese Weise, wie wir hoffen, der Waldorfbewegung insbesondere in diesen Ländern weitere "Türen öffnen". Wir danken Ihnen für jede Spende!

Über 10.000 Euro Rundbrief-Spenden

Mit unserem Rundbrief wollen wir Sie informieren und Ihnen die Vielfalt der weltweiten Waldorfbewegung näherbringen. Natürlich benötigen die meisten Einrichtungen, die sich vorstellen, Hilfe verschiedenster Art. Hier zu Spenden aufzurufen, ist jedoch nicht unser entscheidendes Motiv, und so steht ein Spendenstichwort eher unscheinbar am Ende.

Dennoch sind wir für jede Spende, die wir an diese Schulen und anderen Initiativen weiterleiten dürfen, sehr dankbar. Die Projekte Südosteuropas – insbesondere Rumäniens –, die wir im Frühjahr vorstellten, fanden nun überdurchschnittlich viele helfende Menschen, und die Notwendigkeit von Hilfe war ja in vielen Berichten nicht nur zwischen den Zeilen zu lesen. So erhielten wir für zwölf der vorgestellten Initiativen von 45 Menschen Spenden in einer Gesamthöhe von über 10.000 Euro. Auch dafür möchten wir allen Spendern danken!

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Häufiggestellte Fragen über den Freiwilligendienst