Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn dieser neue Frühjahrs-Rundbrief verschickt wird, beginnt wenige Wochen später die Weltlehrertagung in Dornach. In der Woche nach Ostern treffen wieder Lehrer aus Waldorfschulen aller Welt zusammen, um Ihre Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam inhaltlich zu arbeiten.
Wir haben uns bemüht, in diesem Heft einen besonders ausgewogenen Blick auf alle Gegenden der Erde zu werfen. Sie finden diesmal auch Beiträge aus den USA und Neuseeland – Länder, in denen die Freunde der Erziehungskunst vor allem zu Anfang ihres Bestehens helfend tätig waren, als es in Südamerika, Afrika, Osteuropa oder Asien noch (fast) keine Waldorfschulen gab.
Auch werden Sie diesmal Beiträge dreier Menschen finden, die zum Vorstand der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners gehören. Bernd Ruf gibt nach seiner Mexikoreise einen Überblick über die dortige Schulbewegung. Jon McAlice berichtet von der Summerfield Waldorf School, an der er tätig ist. Walter Hiller – auch Geschäftsführer des Bundes der Freien Waldorfschulen und Präsident des European Council for Steiner Waldorf Education – wirft einen Blick nach Frankreich, wo die Waldorfbewegung sich vor kurzem mit einer Antisekten-Kommission auseinanderzusetzen hatte!
Trotz allem ergab es sich, daß auch dieses Heft wieder einen kleinen Schwerpunkt in Afrika hat – und dies mag vielleicht berechtigt sein, da in allzuvieler Hinsicht Afrika nach wie vor der „vergessene Kontinent“ ist.
Auf der letzten Seite werden Sie diesmal alle unsere festen Mitarbeiter im Bild kennenlernen können.
Wir wünschen Ihnen wieder viel Freude mit einer hoffentlich abwechslungsreichen Schilderung der verschiedensten Initiativen weltweit!
Holger Niederhausen